SPD Ravensburg

Bundesvize Ralf Stegner: Wir werden keinen Schritt zurückweichen

Veröffentlicht am 08.12.2016 in Veranstaltungen

Heike Engelhardt, Ralf Stegner und Rudolf Bindig

Eine Veranstaltung „Soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt mit Ralf Stegner im Weingartener Kultur- und Kongresszentrum hat den Abschluss des politischen Herbstes der Kreis-SPD markiert. Rund 120 Interessierte kamen dazu in den Staufersaal. Dabei ging es um eine Kultur des Teilens“, wie Kreisvorsitzende Heike Engelhardt formulierte, und darum, so stellte der stellvertretende Bundesvorsitzende unmissverständlich klar, „Kante zu zeigen für Demokratie“.

Ein fulminanter politischer Herbst ging mit dieser Veranstaltung zu Ende. Ein politischer Herbst mit Vertretern der Landtagsfraktion, mit unserer neu gewählten Landesvorsitzenden, mit Bundestagsabgeordneten. Ein politischer Herbst, in dem sich gezeigt hat, es gibt die SPD in Oberschwaben, in der Region, im Kreis Ravensburg. Die Genossinnen und Genossen werden gehört, denn sie haben etwas zu sagen.

„Wir hören den Bürgerinnen und Bürgern zu“, betonte Bundestagskandidatin Heike Engelhardt, „wir sehen und hören ihre Ängste und nehmen sie ernst. Aber wir schüren diese Ängste nicht.“ Die Kreisvorsitzende betonte: „Wir suchen Lösungen für Probleme. Wir verurteilen es scharf, wenn andere durch Ausgrenzung und Verachtung Menschen als Schuldige verteufeln und versuchen, mit Hassparolen unsere Gesellschaft zu spalten.“

Ralf Stegner betonte, die etablierten Parteien seien eben nicht alle gleich und verträten nicht alle „die da oben“. „Wir sind nicht die nettere Ausgabe der Union!“, wetterte er und forderte: „Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten müssen sich treu bleiben, gegen den Strom schwimmen.“ Die SPD kümmere sich um die Sorgen und Nöte derjenigen, die sich keine Wohnung leisten können, obwohl sie in Vollzeit arbeiten, die zur Monatsmitte nicht wissen, wovon sie sich etwas zu essen kaufen können, obwohl sie ihr ganzes Arbeitsleben lang geschuftet haben.

Unlängst in Lindenberg ausgezeichnet mit dem Sozialistenhut, der für eine starke, unbeugsame Haltung auch in schwierigen Zeiten steht, präsentierte sich Stegner als herausragender Vertreter einer strammen, linken Linie und als Mann des deutlichen Worts. „Wir werden keinen Schritt zurückweichen“, schrieb er einem jungen Mann ins Stammbuch, der sich in der Diskussionsrunde als Anhänger der Partei bekannte, die sich als „Alternative“ für unsere Republik bezeichnet.

„An ihrer Sprache sollt ihr sie erkennen“, hatte zuvor Heike Engelhardt gewarnt. Als gelernte Redakteurin und somit Frau der Sprache wies sie darauf hin, wie gefährlich es sein könne, Wörter, die von anderen mit neuen Bedeutungen verwendet werden, „mit ihren neuen Bedeutungen einfach so zu hinzunehmen oder gar zu übernehmen“. Gern führte Ralf Stegner seine Gedanken zu diesem von ihm so genannten „Neusprech“ aus.

>> Mehr Informationen dazu unter http://www.ralf-stegner.de/de/blog/aid/6803

„Das war eine sehr motivierende Veranstaltung für unsere Parteimitglieder. Diese Energie können wir für den Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr dringend gebrauchen“, sagte eine Teilnehmer nach Stegners Vortrag. Dem ist nichts hinzuzufügen.