SPD Ravensburg

Die Bundestagskandidatin Heike Engelhardt und die SPD Ravensburg unterstützen die Gegenpetition von Verdi und EVG: keine europaweite Neuausschreibung des Busverkehrs im Schussental! Im Vordergrund muss die Einhaltung der bestehenden Verträge und der Erhalt von sicheren, tariflich abgesicherten Arbeitsplätzen ins unserer Region sein.

Die eingereichte Petition zur europaweiten Neuausschreibung des Busverkehrs wird durch die SPD Ravensburg abgelehnt. „Es gibt keinen Grund, die bisherigen Verträge in Frage zu stellen und bereits weit vor Vertragsende zu verwerfen“, sagt Heike Engelhardt. Die SPD Ravensburg teilt und unterstützt damit die Sichtweise der Gewerkschaften Verdi und EVG, vertreten durch Jutta Ausmüller, Günther Geissler, dass eine Neuausschreibung zu Lasten der Busfahrerinnen und Busfahrer gehen wird, ohne die Fahrpreise zu senken. Der gesamte Vorstand der SPD Ravensburg hat die eingereichte Gegenpetition in seiner Sitzung am 19. Januar unterschrieben. Sollte eine Neuausschreibung tatsächlich notwendig werden, dann darf diese nur unter Berücksichtigung des Tariftreuegesetzes geschehen. Heike Engelhardt sagt: „Nur so können Lohn- und Sozialdumping verhindert werden.“
Stabile Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr werden durch hohe Fahrgastzahlen und durch attraktive Angebote bewirkt. Zur Stärkung des Busverkehrs – damit die Sicherung von Arbeitsplätzen – fordert die SPD bereits seit langem, dass beispielsweise günstige Ein-Euro-Kurzstreckentickets für drei bis vier Haltestellen dauerhaft angeboten werden. Dies würde unter anderem die angespannte Verkehrs- und Parksituation deutlich verbessern und die Luftqualität positiv beeinflussen. Die für den günstigen Kurzstreckentarif notwendigen Finanzmittel – in der geplanten, befristeten Phase während der Schließung der Marienplatztiefgarage ist von rund 50.000 Euro die Rede – sind eine hervorragende und äußerst günstige Investition in sichere Arbeitsplätze und hohe Lebensqualität.